Hanf zählt zu den universellen Pflanzen auf der Welt, welche über viele Eigenschaften und Funktionen verfügen. Das kräftige Gewächs bildet solide Strukturen aus, deshalb ist für den Handel und die Produktion von diversen Gütern extrem nützlich. Darüber hinaus enthält Hanf einen umfangreichen Phytokomplex an Cannabinoiden, die alle besondere Auswirkungen auf den Konsumenten haben. Dazu gehört der Entourage Effekt, bei dem es zu Synergien zwischen Terpenen und Cannabinoiden kommt. Diese Begriffszusammensetzung stammt ursprünglich aus der medizinischen Forschung, die sich seit neuestem intensiv mit der medizinischen Hanfpflanze befasst. Aufgrund der langen Illegalität und gesellschaftlich verpönten Nutzung, sind viele der Wechselwirkungen beim Cannabis noch nicht genau bekannt. Beim Entourage Effekt handelt es sich um eine Vermischung von zwei biologischen Bausteinen, welche in der medizinischen Hanfpflanze enthalten sind. Dabei geht es um die Beeinflussung der Intensität und Vielseitigkeit der Wirkung auf den menschlichen Organismus. In diesem Zusammenhang stehen die Cannabinoide THC und CBD im aktuellen Fokus der Wissenschaft.
Entourage Effekt gezielt verstärken
Generell basiert der Entourage Effekt auf dem Konzept der Synergien bei Pflanzen. Im Hinblick auf Cannabis kommen dabei die einzelnen Verbindungen mit ihren differenzierenden Wirkungsweisen zusammen. Im Anschluss befördern sie sich gegenseitig auf ein deutlich höheres Niveau, welches sie von ganz alleine nicht erreichen könnten. Dieses erstaunliche Phänomen zeigt sich besonders deutlich bei der Analyse der gegenseitigen Beziehungsmuster zwischen dem psychoaktiven THC und CBD ohne bewusstseinsverändernde Auswirkungen. CBD kann die unerwünschten Nebenwirkungen von psychoaktiven Cannabinoiden deutlich abschwächen. Dazu zählen vor allem die nach dem Konsum von THC ausgelösten oder verstärkten Gefühle der Angst und Paranoia. Im Gegensatz dazu übt CBD einen milden und sedativen Effekt auf den Konsumenten aus. Auf diese Weise lassen sich durch den Entourage Effekt die nachteiligen Symptome erheblich reduzieren.
Wirksamer Konsum von medizinischen Hanfpflanzen
Bei der ganzen Cannabispflanze besitzt das Pflanzenstoffgemisch eine deutlich höhere biologische Aktivität, als die jeweils isolierte Substanz in ihrer reinen Form. Deshalb ist es ratsamer, Hanf als ganzheitliche Pflanze für medizinische Zwecke einzusetzen, anstatt einzelne Cannabinoide zu isolieren. Aus diesem Grund konzentrieren sich bestimmte Hersteller auf die Gewinnung von Cannabinoiden und Terpenen auf einem natürlichen Weg, welcher mittels der CO2-Extraktion aus dem Material der kompletten Hanfpflanzen erfolgt. Dadurch weisen die gewonnenen Produkte ein weitaus umfangreicheres Profil beim Phytokomplex auf. Im Gegensatz dazu geht der Entourage Effekt verloren, wenn nur das CBD für die im Anschluss hergestellten Produkte aus dem Hanf extrahiert wird. Ohne den Entourage Effekt zwischen Terpenen und CBD reduziert sich spürbar die allgemeine Wirkung der verwendeten Hanfprodukte.
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